Isabel Fargo Cole

Isabel Fargo Cole, geboren am 6.5.1973 in Galena (Illinois/USA), wuchs in New York auf. Nach dem Abitur studierte sie Literaturwissenschaft, Philosophie und Geschichte und schloss ihre Studien an der Universität in Chicago 1995 ab. Im gleichen Jahr übersiedelte sie nach Berlin, wo sie Neuere deutsche Literatur und Russisch an der Humboldt Universität studierte. Seit 2002 ist sie als Übersetzerin aus dem Deutschen ins Englische tätig. Sie hat Werke von Friedrich Dürrenmatt, Arthur Eloesser, Wolfgang Hilbig, Klaus Hoffer, Franz Fühmann, Joachim Kalka, Alexander Kluge, Rainer Maria Rilke, Annemarie Schwarzenbach, Adalbert Stifter und Hermann Ungar übertragen. 2013 trat Cole als Autorin mit dem Prosatext „Ungesichertes Gelände“ hervor. Ihr Romandebüt erfolgte 2017; „Die grüne Grenze“ schaffte es 2018 auf die Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse. Parallel zu ihrer Arbeit als Übersetzerin und ihrer schriftstellerischen Karriere hat sie eine Reihe von Essays verfasst, die in deutschen und US-amerikanischen Zeitschriften erschienen sind. 2006–2016 war Cole Herausgeberin der Online-Zeitschrift „no manʼs land“, in der auf Englisch über neuere deutsche Literatur berichtet wurde. Zusammen mit Eva Menasse, Ilija Trojanow und Juli Zeh initiierte sie 2013 in Deutschland den Appell „A Stand for Democracy in the Digital Age“, Teil der internationalen „Writers Against ...